


In kürzester Zeit geht es über die Straße entlang nach Olbia und entlang einer Panoramastraße. Frau Schildkrot bewundert das Meer, die Berge und das Gestrüpp. Alles ist grün und felsig und sonnig. Irgendwie, wie Urlaub. Vor allem, als die Autos dann durch Olbia fahren, wo der morgendliche Verkehr schon eher dem der Rush-Hour in Wangen oder Illertissen entspricht, kommt ein Gefühl von Mediterran auf. Denn an der Straße, die entlang des Meeres durch die Stadt führt, stehen wahrhaftig Palmen. An der Abzweigung nach Nuoro kommt es beinahe zu einem Auffahrunfall, weil ein geschäftiger Lieferwagen den gelben Buggy die Vorfahrt nimmt, als der kurz zögert, um sich zu orientieren, in welche Richtung die tapferen Reisenden müssen.

Dies wird das einzige Mal auf Sardinien sein, wo Frau Schildkrot Einheimische als hektisch und drängelnd empfinden wird. Frau Schildkrot dankt dem Schutzheiligen der Buggyfahrer, der schlimmeres verhindert, denn sie fände es schade, wenn die Reise hier schon enden würde. Während Herr Zeisig den blauen Buggy im Konvoi hinaus aus der Stadt lenkt überlegt sie, ob man bei einem Unfall mit Buggys von Blechschaden reden würde. Schließlich bestehen die Fahrzeuge mehr aus… Kunststoff.
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